Treibhaus Luzern

Bilder

Neues von und aus der Kunstvitrine

Wer sich ab und an mal im Treibhaus herumtreibt kennt Sie: Die Kunstvitrine. Gegenüber unserer Garderobe sind monatlich neue Kunstprojekte zu bestaunen. Der kreative Kopf, welcher die Kunstvitrine immer wieder aufs Neue belebt, ist Neve Regli.

Neve ist 22 Jahre jung und bereits in ihrer Kindheit verbrachte sie viel Zeit in Museen und mit Kunst. Ihr Interesse an Kunst sowie dem Menschen und seiner Umwelt kristallisierte sich immer weiter heraus und während ihrer Lehre als Polygrafin konnte sie auch ihr Auge für Ästhetik schulen.

Auch heute dreht sich sehr viel im Leben von Neve um Kunst: Sie leitet das Kunstressort des Onlinemagazins frachtwerk, veröffentlicht dort auch selbst Texte und Essays, organisiert Ausstellungen und verbringt immer noch viel Zeit in Museen. Nebst dem Arbeiten, Schreiben und organisieren ist sie vor allem auch mit Einem beschäftigt: Mit Lernen. Neve möchte nämlich im nächsten Jahr das Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien aufnehmen, um mehr über die Hintergründe, den Sinn und die Funktionen von Kunst zu erfahren. Wien ist da als historisch spannende und kulturell abwechslungsreiche Stadt ein Paradies für Kunstinteressierte und liegt dementsprechend als Studienziel nahe.

Wien liegt allerdings noch in der Zukunft – im Gegensatz zum Treibhaus, welches sie seit ihrem 16. Lebensjahr bis in die Gegenwart begleitet. Wie so viele andere ist sie ins Treibhaus «dreingerutscht» - und geblieben! Die Leitung der Kunstvitrine hat Neve allerdings erst vor einigen Monaten von Aline Peter übernommen. Diese hat das Projekt Kunstvitrine 2015 ins Leben gerufen.

Durch die Kunstvitrine möchte sie auf unaufdringliche Weise Kunst einem neuen, jungen Publikum eröffnen. Auch für die jungen Künstler*innen möchte sie eine eher unkonventionelle, dafür umso freiere Ausstellungsplattform bieten. So entstanden auch die bunten Videoinstallationen der letzten Monate in Zusammenarbeit mit dem Verein Videocity, welche Künstler*innen vermittelt, berät und unterstützt. Massgeblich beteiligt an dieser Arbeit war auch Fabienne Schoch, welche bei Videocity ein Praktikum absolvieren durfte und – wer hätte es gedacht – ebenfalls viele Jahre im Treibhaus ein und aus ging. 

Die Kunstvitrine bietet also nicht nur einen sehr niederschwelligen Zugang zur Kunst –Kunst kann quasi beim Beizbesuch bestaunt werden – sondern auch die Chance für junge Künstler*innen, die eigenen Kunstwerke erstmals auszustellen. Zudem bietet die Kunstvitrine noch etwas anderes: Die Möglichkeit, selbst erste Erfahrungen im Ausstellen und Organisieren zu sammeln. Bereits in einem Jahr, wenn Neve ihr Studium an der Universität Wien beginnen wird, wird die Leitung der Kunstvitrine wieder offen. Für Neve ist die Kunstvitrine ein Herzensprojekt und sie würde sich sehr freuen, die Leitung einer jungen, engagierten und kunstinteressierten Persönlichkeit übergeben zu können. 

Bleib doch beim nächsten Besuch im Treibhaus vor der Kunstvitrine stehen und last dich von den bunten, kreativen und lebendigen Installationen begeistern, inspirieren und zum Nachdenken anregen. Die Kunstvitrine und Neve hätten ihr Ziel dann nämlich erreicht – und wie! 

Mehr Infos gibt’s auf der neuen, eigenen Website der Kunstvitrine: https://neve.duoo.ch/kunstvitrine-treibhaus/.

Auf Instagram (@kunstvitrine) kann man sich exklusives behind-the-scenes-Material anschauen.

Auch Neve freut sich auch jegliche Fragen, Anmerkungen und Kontaktaufnahmen: neveregli@protonmail.com

Bilder

Wir verwenden Cookies um unsere Besucherstatistik zu führen und die Performance unserer Social Media Kampagnen zu messen. Bitte entscheide dich, ob du unsere Cookies akzeptieren möchtest.