Panda Lux | Blumentour
Folk-Pop, Progressiv Pop
Bands
Nola Kin CH
Folk-Pop
Panda Lux CH
Progressiv Pop
Times
Doors
19:30
Show
20:15
Ende
02:00
Informationen
Kollektiv Tonkunst präsentiert: Panda Lux!
«Ich habe Blumen mitgebracht. Nicht selbst gepflückt, dafür selbst bezahlt. Ich leg sie nieder auf das Grab, das wir uns Schaufeln jeden Tag.», proklamiert Panda Lux-Sänger Silvan Kunz stoisch, zu ungewohnt-experimentellen Klängen auf ihrer neuen Single «Blumen». Ode an die Vergänglichkeit? Weit gefehlt. Plädoyer gegen die Generation «Hedonismus um jeden Preis» trifft es wohl eher. Mitten in die Fratze der Dekadenz - dorthin, wo es wehtut. Hierbei schafft es das Quartett sich herrlich subtil, deswegen jedoch nicht minder kritisch, mit dem eigenen Beitrag zur Klimakrise auseinanderzusetzen. Ohne bewährte Pop-Rezepte, dafür mit kritischer Auseinandersetzung mit dem Selbst, Männlichkeitsbildern und der eigenen Generation zeigt sich die aktuelle Single „Blumen“ musikalisch gewagter und bewegt sich auf Pfaden, die mit Tracks wie ¼ Life aus dem Album „Fun Fun Fun“ bereits angedeutet wurden. Ausserdem zeigt sich, dass die Musiker in letzter Zeit vermehrt in anderen Sound-Gefilden abseits der Band unterwegs waren. Selten liessen sie Einflüsse aus anderen Konstellationen und Kollaborationen, sowie aus der Theater- und Filmkomposition so sehr durchsickern, wie bei Blumen. Das Resultat: Feinste Pop Musik anno 2021. Mit der „Blumen Tour“ im Frühjahr holen Panda Lux auch direkt ihre Schweiz-Konzerte zum zweiten Studioalbum „Fun Fun Fun“ nach. Danke für die Blumen!
Support: Nola Kin
Nola Kin ist das Solo-Projekt von Carla Fellinger, die ihre rauchig-warme Stimme und ihre Songwriting-Skills auf der Debüt-EP «Fallstreak» erstmals in den Mittelpunkt rückt. Diese geht unaufgeregt unter die Haut und beweist, dass die Zürcherin der Musikwelt eine grosse Bereicherung sein wird.
Nach einem fast dreijährigen Rückzug von den Bühnen dieses Landes – einer schwierigen Phase, in der sie vieles in Frage stellte und auch ihre Liebe und ihren Bezug zur Musik zurückgewinnen musste – schuf sie mit Nola Kin einen Kanal, um prägende musikalische Einflüsse mit der lyrischen Verarbeitung von persönlichen Themen zu verbinden. Sie hat sich vertieft mit der eigenen Vulnerabilität auseinandergesetzt, gelernt, diesem Prozess mit der nötigen Geduld zu begegnen und sich dementsprechend all die Zeit zu geben, die sie dafür brauchte. Die vier Songs auf «Fallstreak» drehen sich in textlicher Hinsicht fast ausschliesslich um die Konfrontation mit Schicksalsschlägen und persönlichen Herausforderungen. Und doch bezeichnet die Musikerin ihr erstes Werk als positiv gestimmt, als eine Art Aussöhnung mit sich und inneren Konflikten: «Die Songs sind eher ein Heimkommen als ein Aufbrechen, wie eine warme Umarmung nach einer langen und harten Wanderung quer durch die eigene Geschichte, ein Stück näher zu mir selbst.» Diesen neu gewonnenen Mut zur Verletzlichkeit trägt Nola Kin als starke und unglaublich vielseitige Musikerin auch auf die Bühne.